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Kontinent der Befreiung? Auf Spurensuche nach 1968 in Lateinamerika

Buchcover

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Publikationsprojekt

Kontinent der Befreiung?

Auf Spurensuche nach 1968 in Lateinamerika

Lateinamerika liefert im globalen Diskurskarussell zu ‘68 zwar viele der Schlüsselbegriffe und Ikonen – Che Guevara oder Befreiungstheologie – als Schauplatz für gesellschaftliche Aufbrüche aber geriet der Kontinent so gut wie nie in den Blick. Diese Leerstelle wird mit dem vorliegenden Band, das Produkt einer Spurensuche von Studierenden des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität Berlin, ausgeleuchtet. Denn ‘68 war auch für den „Kontinent der Befreiung“ ein „Schlüsseljahr“, wie Carlos Fuentes schreibt, in dem alles gleichzeitig in Bewegung kam: die Revolten an den Universitäten von Mexiko-Stadt, Rio de Janeiro oder Montevideo, die Radikalisierung der Proteste und die Verschärfung der Repression, das kulturelle Aufbegehren im Alltag und in den Künsten – durch die brasilianischen Tropicalisten oder die argentinischen Künstlerkollektive, durch Jugendkultur, Minirock und Antibabypille. In dem reich bebilderten Kompendium werden Schlaglichter geworfen auf globale Motive, studentische Mobilisierungen, staatliche Gewalt und Guerillabewegungen, aber auch auf Alltagskultur, Kulturproduktion und Erinnerungsprojekte. Vorgestellt werden zudem einige der interessanten Köpfe der lateinamerikanischen 68er.

 

Das Buch ist im Verlag Assoziation A erschienen und kann im Buchhandel und unter folgendem Link erworben werden.

http://www.assoziation-a.de/neu/Kontinent_der_Befreiung.htm