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Debora Gerstenberger neue Juniorprofessorin für Geschichte

News vom 01.01.2013

Debora Gerstenberger tritt zum 1. Januar 2013 die Juniorprofessur für Geschichte Lateinamerikas unter besonderer Berücksichtigung der Gender- und Globalisierungsforschung an.

2006 schloss sie ihr Magisterstudium der Geschichtswissenschaft und der Lateinamerikanistik an der Freien Universität ab. Anschließend wurde Debora Gerstenberger 2011 im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 1261 „Bruchzonen der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt Transnationale Geschichte bzw. Globalgeschichte an der Universität Leipzig mit einer Arbeit zur Verlegung des portugiesischen Königshofes nach Brasilien promoviert, welche mit dem ersten Preis für die beste Dissertation der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) ausgezeichnet wurde. Bevor Sie die Juniorprofessur antrat, war sie von 2010 bis 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der außereuropäischen Geschichte am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Globalgeschichte, Polizei und Staatlichkeit sowie Techniken der Macht. In regionaler Hinsicht konzentriert sich ihre Forschung auf Brasilien, das Portugiesische Reich der Frühen Neuzeit sowie auf den Cono Sur. Sie hat bisher zwei Publikationen vorgelegt: transfer et impera. Die Verlegung des Königshofes nach Brasilien: Polizei und Regierung in Zeiten der globalen Krise (1808–1822),Univ.-Diss. Leipzig 2011 und Iberien im Spiegel frühneuzeitlicher enzyklopädischer Lexika Europas. Diskursgeschichtliche Untersuchung spanischer und portugiesischer Nationalstereotypen des 17. und 18. Jahrhunderts (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 110). Stuttgart: Steiner 2007.