Fachgebiet "Globale Interaktion" der Enzyklopädie der Neuzeit
Helmut Bley, Hans-Joachim König, Kirsten Rüther und Stefan Rinke
Die Enzyklopädie der Neuzeit setzt die beiden vom Verlag J.B. Metzler erfolgreich abgeschlossenen Enzyklopädien Der Neue Pauly (18 Bände plus Registerband) und Lexikon des Mittelalters (9 Bände plus Registerband) fort. Sie umfasst im Kern die vier Jahrhunderte von 1450 bis 1850 und will diese begrifflich und sachlich erschöpfend erschließen. Unter den vor allem fremdsprachigen Lexika und Handbüchern, die es zu diesem Zeitraum gibt, zeichnet sich die neue Großenzyklopädie dadurch aus, dass sie zum ersten Mal die Frühe Neuzeit (bis etwa 1750) und die Revolutionäre Neuzeit (bis etwa 1850) als durchgehende Entwicklung erfasst. Sie behält dabei im Blick, dass diese Epoche vielfach mit der Moderne verbunden ist. Die neue Enzyklopädie orientiert sich in ihrem sachlichen Anspruch am aktuellen Wissenschaftsstand in allen historischen Fächern. Sie setzt sich aber nicht einfach aus einzelnen Fachenzyklopädien zusammen, sondern betont die übergreifenden Momente eines kulturgeschichtlichen Zusammenhangs aller Entwicklungen, Lebensformen und Erkenntnisrichtungen der Zeit. Die Beiträge sprechen eine allgemein verständliche, transparente Sprache. Die Enzyklopädie der Neuzeit ist daher von hohem Interesse für alle historischen Richtungen der Geistes- und Naturwissenschaften.