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Vorbereitung

Zur Vorbereitung der Exkursion fand am Lateinamerika-Institut im Sommersemester 2005 und Wintersemester 2005/2006 ein zwei-semestriges Seminar statt, dessen Besuch für die ExkursionsteilnehmerInnen verpflichtend war („Transkulturelle und transnationale Prozesse im Grenzraum Mexiko-USA I und II“). Dieses Seminar gab den Studierenden einen Einblick in die soziopolitischen, kulturellen und literarischen Besonderheiten der Grenzsituation Mexikos und leitete sie dazu an, eigene (empirische) Forschungsfragen für die Exkursion zu erarbeiten. Die thematische Ausrichtung des Seminars und der damit verbundenen Forschungsprojekte lagen bei der Untersuchung transkultureller und transnationaler Prozessen im Grenzraum Mexiko/USA. U.a. wurden Migrationsprozesse, us-mexikanische Grenzpolitiken, transkulturelle Identitäten und deren Repräsentationen in Literatur sowie anderen Medien untersucht.

Die verschiedenen disziplinären Perspektiven ermöglichten es, den Grenzraum als soziokulturelle und soziopolitische Einheit zu erforschen, soziale, politische und kulturelle Phänomene interdisziplinär zu betrachten und die imaginären und sozialen Dimensionen zu verzahnen. In der Vorbereitungsphase fanden daher regelmäßig Treffen der Gruppen aus Berlin und Potsdam statt, während derer sich die Studierenden nicht nur persönlich, sondern vor allem auch fachlich kennen lernten und austauschten. Bei der Exkursionsvorbereitung wurde mit einer Lernplattform (blackboard) gearbeitet, die den Studierenden die Möglichkeit bot, Datenmaterial zu sammeln (Digitalisierung von Lern- und Lehrmaterialien, Linksammlungen, Literaturrecherche, Video-, Film-, und Bildmaterial) sowie die eigenen Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit den anderen Exkursionsteilnehmer/innen (Gruppenseiten) zu entwickeln. Die Kommunikation und Interaktion über die Lernplattform machte flexible Arbeitsformen möglich.