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Marianne Braig: Transcripción

Transkription des gesamten Interviews oder Auswahl pro Frage

Fragen

  • Unsere erste Frage beschäftigt sich damit wie Sie zur Geschlechterforschung gekommen sind. Sie haben in den 70er Jahren Ökonomie und Soziologie studiert und später dann in Soziologie promoviert. Sie haben in einen Aufsatz aus den 80er Jahren geschrieben, dass die Ökonomie als Genderperspektive als Analysekategorie damals nicht berücksichtigt worden ist. Hat Ihr Schwenk von den Wirtschaftswissenschaften hin zur Soziologie etwas damit zu tun, dass Sie begangen sich mit geschlechtsspezifischen Fragen auseinanderzusetzen?
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  • Gibt es Bücher oder Personen die Sie besonders inspiriert und beeinflusst haben?
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  • In Ihrer Biografie wird ein enger Zusammenhang zwischen Wissenschaftspolitik und wissenschaftlichen Arbeiten deutlich. Heute sind Sie die Vertreterin der Hochschullehrenden im Kuratorium, Mitglied des Exzelentsrates an der Universität in Berlin, an der Freien Universität Berlin. Ihr erstes wissenschaft- politisches Amt war das der Frauenbeauftragten am Lateinamerika-Institut. Hat Ihr Amt als Frauenbeauftragte Sie dazu veranlasst sich hochschulpolitisch zu engagieren?
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  • Und wie sehen sie heute generell das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Wissenschaftspolitik an? Denken Sie das Professoren sich Ihrer Meinung nach mehr hochschulpolitisch engagieren sollten?
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  • In den ‘80er Jahren haben Sie sich in ihrer Dissertation mit Arbeitsteilung und den Auswirkungen der Modernisierungsprozessen auf die Frauenarbeit beschäftigt. Ihre Dissertation trägt den Titel Mexiko: Ein anderer Weg der Moderne. Können Sie diesen Weg beschreiben und begründen warum dieser gerade für Mexiko so notwendig war?
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  • Im Modernisierungsprozess Mexikos ist der Staat einer der wichtigsten Arbeitgeber für Frauen geworden, genau, gewesen. Seit Beginn der '90er Jarhe treten der Staat und seine regulierende Funktion im neoliberalen Umbau Mexikos immer mehr in den Hintergrund. Wie kann man das Spannungsverhältnis zwischen Staat, als Arbeitgeber für Frauen, und den parallel laufenden Rückzug des Staates erklären? Und welche Auswirkungen hat eine neoliberale Wende in diesem Sinne für Frauen und Arbeit?
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  • Sie untersuchen im Rahmen Ihrer Forschung den Wandel von Geschlechterarrangements durch die sogenannte leise Revolution, einen starken Anstieg der weiblichen Erwerbstätigkeit. Inwiefern ist die Bezeichnung als leise Revolution aus der heutigen Sicht weiterhin gerechtfertigt und kann man von einer Revolution sprechen wenn heute in gleichbleibende Intensität von der Existenz einer gläsernen Decke gesprochen wird?
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  • Ihre Habilitation beschäftigt sich mit dem Thema Populismus. Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen dem was damals unter Populismus verstanden wurde und was heute gemeinhin unter Populismus verstanden wird? Sind die politischen Strategien ähnlich?
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  • In Ihrer Habilitation haben Sie ein Kapitel der Forschung zu Männlichkeiten gewidmet. Sie forschten schon zu Männlichkeiten als Genderforschung noch Frauenforschung hieß. Welche Rolle spielten die Frauen im politischen System?
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  • Seit Ende der '90er Jahre sind Sie in zahlreiche Verbundprojekte involviert. Im Rahmen des Graduiertenkollegs "Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse" an der Universität Frankfurt am Main und der Universität Kassel haben Sie zu Demokratisierung und die Herstellung von Öffentlichkeit geforscht. Welche neuen Erkenntnisse hat die Geschlechterperspektive auf das Phänomen Öffentlichkeit gebracht?
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  • Ihre Arbeit an Verbundprojekten setzt sich ja bis heute fort. Heute ist die Genderperspektive nicht mehr in den Titeln der Projekte vertreten wird aber in den untersuchten Ungleichheitsstrukturen mitgedacht. Welche Rolle spielt die Geschlechterperspektive in Forschungsprojekten wie Desigualdades und Trandes?
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  • Im Rahmen des Graduiertenkollegs Entre Espacios arbeiten sie zusammen mit Ihrem Kollegen Carlos Alba zu informellen Handel und lokaler politischer Organisation in Mexiko-Stadt. Wie hat sich die neoliberale Wende und Öffnung des politischen Systems Mexikos seit Ende der '80er Jahre auf den Sektor der Straßenverkäuferinnen und Straßenverkäufer ausgewirkt?
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  • Sie haben in einem Aufsatz Anfang 2000 erstmals die sexuelle Gewalt im Rahmen der Menschenrechtsdebatte thematisiert. Können Sie uns schildern wie überhaupt sexuelle Gewalt in die Menschenrechtsdebatte aufgenommen worden ist?
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  • Seit den ‘90er Jahren gibt es verstärkt Bewegungen von Frauen die sexualisierte Gewalt in die Öffentlichkeit tragen. Früher blieb sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie und Beziehungen. Heute werden aber Gewalterfahrungen, zum Beispiel auch im Beruf thematisiert. Wie hat sich das aus heutiger Sicht verändert und welche Rolle spielen dabei die Medien?
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  • Für uns sind Sie sehr stark mit dem Lateinamerika-Institut verknüpft. Ihr wissenschaftlicher Werdegang und auch ihre Forschung zeigen, dass es große Veränderungen seit den ‘80er Jahren gegeben hat was sich auch am LAI widerspiegelt. Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Institut - auch speziell die Genderforschung - hier in den vergangen Jahrzehnten entwickelt und inwiefern spiegeln sich diese Veränderung im Universitätssystem wieder? Was denken Sie?
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