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Sarah van der Heusen

Sarah van der Heusen
Bildquelle: © Sarah van der Heusen

Internationales Graduiertenkolleg "Zwischen Räumen"

Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung

Doktorandin

Projekt: „Europabild und lateinamerikanische Identität(en) in den Zeitschriften Sur und Repertorio Americano zwischen 1931 und 1948“

Adresse
Boltzmannstr. 4
14195 Berlin

Seit 12/2012

Stipendiatin des Internationalen Graduiertenkollegs „Zwischen Räumen“

Seit 02/2010

Teilnahme am binationalen Doktorandenkolloquium „(Kon-)Figurationen interkulturellen Wissens“ zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Complutense Madrid

10/2008 - 12/2011

Master of Arts Europäische Literaturen Humboldt-Universität zu Berlin

Masterarbeit: „Precisamente porque soy una americana auténtica” – Schriftstellerisches Selbstverständnis, amerikanische Identität und feminine Perspektive in Sur zwischen 1936 und 1945

02/2010 - 06/2010

Stipendiatin an der Universität Complutense Madrid, Philologische Fakultät, im Rahmen des Hochschulvertrags zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Complutense Madrid

10/2004 - 10/2008

Bachelor of Arts Deutsche Literatur und Geschichte, Humboldt-Universität zu Berlin

Bachelorarbeit: „Mascha Kaléko und der Fontane-Preis der Akademie der Künste (West) im Jahr 1959"

 

"Europabild und lateinamerikanische Identität(en) in den Zeitschriften Sur und Repertorio Americano zwischen 1931 und 1948"

 


BetreuerInnen: Prof. Dr. Dieter Ingenschay (HU Berlin), Prof. Dr. Susanne Klengel (FU Berlin), Prof. Dr. Liliana Weinberg (UNAM)


 

Die Ereignisse in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts führten bei den latein-amerikanischen Intellektuellen zu einer intensiven Diskussion über die Entwicklung Europas und den Standpunkt Lateinamerikas. Die Akteure stellten die räumlichen Repräsentationen in Frage, die durch die Dichotomie europäische Zivilisation vs. amerikanische Barbarei geprägt waren. Amerika wurde dabei eine zentrale Rolle in der Aufgabe zugeschrieben, das zivilisatorische Projekt Europas weiterzuführen, zu korrigieren oder zu ersetzen.

Die literarischen Zeitschriften Sur (Argentinien) und Repertorio Americano (Costa Rica) gaben jahrzehntelang die politischen und kulturellen Entwicklungen auf vielstimmige und dialogische Weise wieder und versammelten auf ihren Seiten Diskussionsbeiträge der wirkungskräftigsten Schriftsteller aus Lateinamerika, den USA und Europa. Somit stellen sie besonders wertvolle – und bisher nicht ausreichend ausgewertete – Quellen zur Analyse dieses Paradigmenwechsels dar.

Das Ziel des Projektes soll es sein, diesen Diskurs als Vorgeschichte sowohl der post- und dekolonialen Debatte als auch der Emanzipationsbewegungen ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzuwerten.

  • (2010), „Mascha Kaléko und der Fontane-Preis. Ein Fallbeispiel“, in: Berliner Hefte zur Geschichte des literarischen Lebens 8, S. 222–231.
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