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Konferenzbericht "World-Counter-Revolutions"

IGK_Poster Session WCR 2016

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News vom 22.06.2016

Conference „World-Counter-Revolutions"

Vom 9. bis zum 11. Juni 2016 fand in Hannover-Herrenhausen die vom Sprecher des Graduiertenkollegs (IGK) „Entre Espacios“, Stefan Rinke (Freie Universität Berlin), zusammen mit Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin) organisierte und von der VolkswagenStiftung geförderte Internationale Konferenz „World-Counter-Revolutions“ statt. An dieser Tagung nahmen diverse Wissenschaftler/innen des IGK teil.

Die internationale Konferenz widmete sich den Revolutionen und Konterrevolutionen von 1917 und den darauffolgenden Jahren aus einer globalhistorischen Perspektive. 1917 war nicht nur wegen des Kriegseintritts der USA und der Russischen Revolution ein bedeutendes Jahr des historischen Umbruchs im Weltmaßstab. Zu Recht gilt es als Wendepunkt des Ersten Weltkriegs und als Grundsteinlegung für bestimmende Strukturen des kurzen 20. Jahrhunderts.

Neben dem Organisator Stefan Rinke, der auch als Chair und Kommentator fungierte, stellte Ricardo Pérez Montfort (CIESAS) einen Beitrag über „The Appearance and Rise of Popular Culture: Mexico, Russia and the USA, 1917-1920“ vor. Darüber hinaus wurde Mexiko aufgrund der Mexikanischen Revolution mehrfach als Referenz angesprochen und in globalhistorische Zusammenhänge eingeordnet.

Mit Karina Kriegesmann und Carla Russ nahmen zwei Promotionsstipendiatinnen des Graduiertenkollegs aktiv an der Konferenz teil. Sie stellten zunächst im Plenum ihre aktuellen Forschungen zu „Brazilian Media and the Red Peril – Analyzing the Perception of a Danger between the Global Circulation of News and Local Public Spaces, 1917-1930” und „German Propaganda in Mexico 1917 – Reinforcement of Anti-Imperialist Rhetorics?” vor. Im Anschluss daran vertieften sie den Austausch mit den anwesenden Personen und erläuterten ihre Ansätze detaillierter anhand der Poster.

Insgesamt war die Konferenz „World-Counter-Revolutions“ ein gelungenes Beispiel für die sehr gute Zusammenarbeit zwischen verschiedenen sowohl erfahrenen als auch jungen Wissenschaftler/innen aus Deutschland sowie Mexiko, die ihre im Graduiertenkolleg entstehenden Projekte in einem internationalen Forschungskontext diskutieren konnten.

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