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Themenwoche gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an der Freien Universität Berlin

06.11.2017 - 09.11.2017
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Vom 06. – 09. November 2017 findet an der Freien Universität Berlin eine Themenwoche gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt statt. Ein vielfältiges Veranstaltungsangebot an den Standorten in Dahlem und Lankwitz ermöglicht allen Interessierten eine einführende oder vertiefende Auseinandersetzung mit der komplexen Thematik.

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt gibt es überall – damit auch an Hochschulen, wie Studien und Beispiele aus der Presse belegen. Es ist jedoch im Interesse und in der Verantwortung aller, dass jeder Mensch, der sich auf unserem Campus aufhält, frei bewegen, studieren, lehren, arbeiten oder forschen kann. Im März 2015 trat daher die „Richtlinie zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt der Freien Universität Berlin“ in Kraft. Um auf diese Richtlinie und den Launch einer dazugehörigen Webseite aufmerksam zu machen, veranstaltet eine zentrale Arbeitsgruppe eine Themenwoche zu der Thematik.

Einen ersten Höhepunkt wird eine Podiumsdiskussion zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule u. a. mit Dr. Andrea Bör (Kanzlerin der Freien Universität Berlin) und Nathalie Schlenzka (Antidiskriminierungsstelle des Bundes) am Montag ab 18 Uhr darstellen.

Am Mittwoch sind alle Interessierten herzlich zu einer Aufführung des legislativen Theaterstücks „No means no“ von Ma(g)dalena Berlin eingeladen. Darüber hinaus stehen Workshops, Informationsstände, Vorträge und Filmvorführungen auf dem Programm. Die Themen reichen von der Auseinandersetzung mit der Thematik an verschiedenen Hochschulen weltweit, über rechtliche Möglichkeiten gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt vorzugehen bis zur Situation von Frauen im MINT-Bereich und dem Umgang mit Hate Speech im Internet.

Organisiert wird die Themenwoche von der zentralen Arbeitsgruppe gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, der Vertreterinnen und Vertreter aus dem Präsidium, der Personalabteilung, den (Fach-)Bereichen, der Personalvertretung und der psychologischen Beratung sowie die Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin angehören. Das Gremium wurde bei der Planung zudem durch dezentrale Frauenbeauftragte und das Frauen*referat des AStAs unterstützt.

 

Programm

Montag

11.30 – 14.30 Eintreten gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, Informationen und Fotoaktion (Foyer der Mensa II, Otto-von Simson-Str. 26)

12.30 – 13.30 Gender based Violence & Discrimination at Universities, Dokumentarfilm und anschließend Diskussion mit Margaretha Wolff (Regisseurin des Films) (L 115, Seminarzentrum)

14.00 – 16.00 Geschlechterkonstruktion und Körper, Workshop mit Trainerinnen von Ma(g)dalena Berlin (nur für Frauen, Trans und Inter) (L 115, Seminarzentrum) [organisiert mit der dezentralen Frauenbeauftragten des Lateinamerika-Instituts] - Bitte um vorherige Anmeldung

16.00 – 17.45 „Nein heißt Nein!“, Postkartengestaltung mit Ilka Eichner (Kunsttherapeutin) (angefragt) (L 115, Seminarzentrum)

18.00 – 20.00 Was tun gegen sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule?, Podiumsdiskussion mit Dr. Andrea Bör (Kanzlerin der Freien Universität Berlin), Dr. Mechthild Koreuber (Zentrale Frauenbeauftragte), Brigitte Reysen-Kostudis (Studienberatung und Psychologische Beratung), Nathalie Schlenzka (Antidiskriminierungsstelle des Bundes) und Margherita Wolff (Regisseurin eines Films zu der Thematik und ehemalige Studentin der Freien Universität Berlin), moderiert von Heike Pantelmann (Margherita-von-Brentano-Zentrum) (L 115, Seminarzentrum)

 

Dienstag

11.30 – 13.00 Eintreten gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, Informationen und Fotoaktion (Foyer in der Garystrasse 21)

12.30 – 13.30 Gender based Violence & Discrimination at Universities, Dokumentarfilm und anschließend Diskussion mit Nina Lawrenz (dezentrale Frauenbeauftragte am Lateinamerika-Institut) (G204, Campus Lankwitz, Malteserstr. 74-100 )

12.30 – 13.30 Gender based Violence & Discrimination at Universities, Dokumentarfilm und anschließend Diskussion mit Heike Pantelmann (dezentrale Frauenbeauftragte am Margherita-von-Brentano-Zentrum) (HS 102, Garystr. 21)

14.15 – 15.45 Feminismus im Netz und das gewaltvolle Echo, Vortrag und Diskussion mit Jasna Strick (Publizistin) (UG5, Ihnestr. 22) [organisiert durch die dezentralen Frauenbeauftragten der Fachbereiche Philosophie und Geisteswissenschaften sowie Politik- und Sozialwissenschaften]

16.00 – 18.00 Rechtliche Möglichkeiten gegen sexualisierter Gewalt, Informationsveranstaltung mit Ronska Verena Grimm (Rechtsanwältin) (J 32/102, Habelschwerdter Allee 45) [organisiert durch das Frauen*referat des AStAs]

 

Mittwoch

12.00 – 14.00 „Nein heißt Nein!“, Postkartengestaltung mit Chang Nai Wen (Künstlerin) (Foyer der Mensa II, Otto-von-Simson-Str. 26)

14.15 – 15.45 Als Frau in einem MINT-Fach, Vortrag und Austausch mit Lena Dieren (Studentin) (12.12, Takustr. 3) - Bitte um vorherige Anmeldung

14.00 – 16.00 Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt unter Mitarbeitenden, Weiterbildung für Personen mit Personalverantwortung mit Robin Büttner (Antidiskriminierungsstelle des Bundes) (Tagungssaal im Weiterbildungszentrum) - Bitte um vorherige Anmeldung

18.00 – 21.00 No Means No!, legislatives Theaterstück von Ma(g)dalena Berlin (Raum -1.2009, Fabeckstr. 23 / 25) [organisiert mit der dezentralen Frauenbeauftragten des Lateinamerika-Instituts]

 

Donnerstag

12.30 – 13.30 Searching for the feminist ‘sexual violence prevention education’ in Korea, GenderLunchTalk mit Hyun Gyung Kim (Graduate School of East Asian Studies) (KL29/135, Habelschwerdter Allee 45) [organisiert durch das Margherita-von-Brentano-Zentrum]

11.30 – 13.00 Eintreten gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, Informationen und Fotoaktion (Haupteingang der Takustr. 3)

14.15 – 15.45 Einführung in rechtliche Selbstverteidigung bei sexistischen Übergriffen, Vortrag und Austausch mit Sergej Prokopkin (Osteuropa-Institut) (UG5, Ihnestr. 22) - Bitte um vorherige Anmeldung

 

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos.

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