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Kontext des Gemäldes

Ausschnitt aus VA 67043 © Ethnologisches Museum Berlin

Das Gemälde im Stil der Quito-Schule wird als sogenanntes Exvoto (Dankesgabe) gedeutet, und mit einer Legende in Verbindung gebracht, die besagt, dass das Abbild Mariens auf einem großem Stein entdeckt wurde, der den Menschen nach der Zerstörung einer Brücke durch ein verheerendes Erdbeben (1698) zum Sprung über den Fluß Yanayucu verhalf.

Seit dem 17. Jhd. fungiert die den Stein beherbergende Kapelle als Wallfahrtsort der Virgen del Salto oder Volcán, Schutzherrin vor Erdbeben (Várgas, 1962). Alljährlich findet ein Fest zum Dank statt. Durch die vorspanischen, spanischen und afrikanischen Traditionen der Bevölkerung entwickelte dieses Fest eine eigene Dynamik und ist heute vor allem als Fest der Mama Negra bekannt.