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Jun.-Prof. Dr. Renata Motta

Renata Motta

Renata Motta
Bildquelle: Privat

Forschungsprojekte

Food for Justice

Bei Food for Justice geht es darum, die globale Ernährungssicherheit auf faire und ökologische Weise zu  erreichen. Sie befasst sich mit sozialer Mobilisierung, die auf Ungerechtigkeiten im Ernährungssystem abzielt, und sozialen und politischen Innovationen, die auf Ungleichheiten eingehen, die die Ernährungssicherheit untergraben, wie Klasse, Geschlecht, Race, Ethnizitäten und Nationalität..Food for Justice untersucht normative Fragen von Ungleichheit und Gerechtigkeit, Rechte und Demokratie,  die in Diskursen um die Frage "Wie werden wir die Welt ernähren?" aufkommen. Es gibt eine zunehmende Politisierung in der Produktion, dem Vertrieb und dem Konsum von Nahrungsmitteln, da die Beziehungen der Nahrungsmittelherstellung durch wirtschaftliche, soziale, politische, kulturelle und ökologische  Ungleichheiten strukturiert sind. Die Bürger nehmen zunehmend das globale Ernährungssystem als Teil der historischen Ursachen der ökologischen Krise und des anhaltenden Hungers in der Welt wahr. Obwohl die Gründe dafür lange bekannt neigt die Forschung zur Ernährungssicherheit und Bioökonomie dazu auf Althergebrachtes zu vertrauen: Sie sucht nach technologischen Festsetzungen für ein gewinnorientiertes Modell bei gleichzeitiger Ausbeutung der Lebenden Materie. Was zur Vertiefung der Debatte benötigt wird, ist mehr Wissen darüber, welches Nahrungsmittelsystem sich Bürger wünschen, welche Lösungen bereits vorhanden sind, die soziale Anliegen ansprechen und wie öffentliche Politiken auf ein faires undnachhaltiges Ernährungssystem umgeleitet werden können. Food of Justice kombiniert theoretische Perspektiven von globale Ungleichheiten, feministische und postkoloniale Theorien mit der sozialen Bewegungsforschung in Bezug auf Nahrungsmittelgerechtigkeit und wird Herausforderungen und Lösungen sowohl in Europa/Deutschland als auch in Lateinamerika/Brasilien untersuchen. Food for Justice befasst sich mit der sozialen Mobilisierung, die auf Ungerechtigkeiten im Ernährungssystem abzielt, und mit sozialen und politischen Innovationen, die auf Ungleichheiten eingehen, die die Ernährungssicherheit untergraben, wie Klasse, Geschlecht, Race, Ethnizitäten und Nationalität.


Publikationen

Motta, R. and Teixeira, Marco. Allowing rural difference to make a difference: the Brazilian Marcha das Margaridas. Submitted to Book: Transnational objects, activist solidarities, feminist analytics. Brown University, Ontario, Canada. Status: accepted. 

Teixeira, Marco and Motta, Renata (forthcoming). Intersectionality and alliance building in the Brazilian World March of Women: The Daisies March. Special Issue “The politics of alliances the making and breaking of social movement coalitions in polarized societies” (Guest editors Sabrina Zajak, Britta Baumgarten and Sebastian Haunss). Social Movement Studies.2.

Motta, R. Violent matters: feminist solidarities through the politics of the body and food. In preparation to submission to Special Issue Women in Movement and Feminisms: critical materialisms, and environmentalisms. Journal of Studies in Social Justice. (Final submission due September 2021).

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