In unserer Epoche der Globalisierung rücken Weltregionen enger aneinander, Distanzen verringern sich, beschleunigte Kontakte werden möglich, aber auch die Konfliktpotenziale wachsen. Wer sich in dieser neuen Konstellation orientieren will, muss den Blick in die Welt wagen und ihre historischen Grundlagen studieren. Lateinamerika, das „erste Amerika“ des Zeitalters der Entdeckungen, steht am Beginn unserer Neuzeit und im Zentrum der historischen Auseinandersetzung mit globalen Interaktionen.
In den Lehr- und Forschungszusammenhängen des Lateinamerika-Instituts, des Friedrich-Meinecke-Instituts, des Center for Area Studies sowie des Netzwerks Area Histories hinterfragt die Abteilung für Geschichte Lateinamerikas die lokalen, regionalen und nationalen Wandlungsprozesse im jeweiligen historischen Kontext kritisch und analysiert sie in ihren transnationalen und –regionalen Zusammenhängen. Ferner untersucht die Geschichtswissenschaft die Verwendung von Geschichte und stellt so den Bezug zur Gegenwart her, deren Gewordensein sie mit kritischer Absicht erforscht.
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