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Nuria Maria Hoyer Sepúlveda

Forschungsprojekt:

"Vigilantismus und die gewaltvolle Herstellung einer sozialen Ordnung in Lateinamerika"

Nuria Hoyer
Bildquelle: privat

Freie Universität Berlin

ZI Lateinamerika-Institut

Doktorandin

Politikwissenschaft

Ausbildung:

Seit 12/2015 Promotionsstudium im Fach Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Lateinamerika

2012-2015 Masterstudium der Interdisziplinären Lateinamerikastudien an der Freien Universität zu Berlin

2011-2012 Masterstudium der Historischen Urbanistik an der Technischen Universität zu Berlin

2008-2011 Bachelorstudium der Hispanistik und Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Georg-August-Universität zu Göttingen


Studienbegleitende Tätigkeiten:

10/2012-3/2013 Studentische Hilfskraft am Department of Geography & Environment, London School of Economics and Political Science (LSE)

12/2011-5/2012 Studentische Hilfskraft am Center for Metropolitan Studies, Technische Universität Berlin: DFG-Projekt „Urban Economics“

Staatstheorie

Stadtforschung

Gewaltforschung

Partizipationsforschung

Vigilantismusforschung

Dissertationsvorhaben:

Vigilantismus ist ein global auftretendes Phänomen. Privatpersonen organisieren sich weltweit in unterschiedlichen politischen und sozialen Kontexten, um mit Anwendung von Gewalt gegenüber Dritten eine soziale Ordnung aufrechtzuerhalten und tangieren damit das Gewaltmonopol moderner Staaten. Das Promotionsvorhaben verfolgt das Ziel, anhand einer qualitativen Einzelfallstudie über die Rondas Urbanas in Lateinamerika (Peru) in modernen staatlichen Strukturen inhärente gesellschaftliche Verhältnisse zu ergründen, die eine Grundlage für die Herausbildung von Vigilantismus bilden. Mit Hilfe ethnographischer Methoden soll die funktionale und politische Dimension ihrer vigilantistischen Aktivitäten untersucht und im Spannungsfeld moderner Staatlichkeit und struktureller Gewaltverhältnisse betrachtet werden. Die Dissertation möchte einen Beitrag zur Debatte über das Verhältnis der Gewalt von Privatpersonen gegenüber staatlicher Gewalt, Akteure und Institutionen in Lateinamerika leisten und darüberhinaus neue theoretische und empirische Perspektiven für die wissenschaftliche Diskussion über Vigilantismus bereitstellen.

Rezension zu: Stich, Torben B.F.: Somalia zwischen Staatsaufbau und Staatszerfall, Stuttgart 2015. In: Politische Vierteljahresschrift (PVS) 57:2, 2016, S. 343-344.

Bürgerhaushalte zwischen Partizipation und politischer (Un-)gleichheit. In: Oehler, Patrick et.al. (Hg.): Emanzipation und Stadtentwicklung – Eine programmatische und methodische Herausforderung. Saarbrücken: Verlag Barbara Budrich (in Erscheinung).

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