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Preise & Auszeichnungen

                                                                                                                                                

News vom 09.01.2013

Stefan Rinke wird Einstein Research Fellow

Der Historiker Prof. Dr. Stefan Rinke wird als erster Einstein Research Fellow von der Einstein Stiftung Berlin gefördert. Der Wissenschaftler wird zwei Jahre lang in einer groß angelegten Studie am Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) über den Einfluss des Ersten Weltkrieges auf das Bewusstsein in Lateinamerika forschen. Die Einstein Stiftung unterstützt das Projekt und finanziert die Vertretung durch den Wissenschaftler Nikolaus Böttcher.

Pressemitteilung

Friedrich-Katz-Dissertationspreise 2012

Im Rahmen der Absolvent/innenfeier des LAI  am 11. Dezember 2012 wurde erstmals der Friedrich-Katz-Dissertationspreis für hervorragende, interdisziplinär anschlussfähige Dissertationen am Lateinamerika-Institut vergeben.

Der nach dem renommierten Historiker Friedrich Katz (1927-2010) benannte Preis richtet sich an Promovierte der Disziplinen Altamerikanistik/Kulturanthropologie, Geschichte, Literaturen und Kulturen Lateinamerikas, Politikwissenschaft, Soziologie und Ökonomie. Es werden zwei Preise in der Höhe von 1.500 Euro und 1.000 Euro vergeben.

Der 1. Preis in Höhe von 1.500,- Euro ging an den Politikwissenschaftler Dr. Markus Michael Müller für seine Dissertation zum Thema „Policing the Fragments: Public Security and the State in Mexico City“ (Erstgutachterin: Prof. Dr. Marianne Braig).

Der 2. Preis in Höhe von 1.000,- Euro ging an Lasse Hoelck für seine ethnohistorische Dissertation zum Thema „Die Strenge Liebkosung der Heimat – Vertrauen als ethnohistorische Analysekategorie am Beispiel der Comcáac (Seris) von Sonora (Mexiko) 1600-1850“ (Erstgutachter: Prof. Dr. Stefan Rinke) und an Dr. Laurissa Mühlich (Ökonomie) für ihre Dissertation zum Thema „South-South Regional Monetary Cooperation: Regional Monetary Cooperation in the Context of Fragile Financial Markets“ (Erstgutachterin: Prof. Dr. Barbara Fritz).

Hilda Sabato erhält Humboldt-Forschungspreis

Die Historikerin Prof. Dr. Hilda Sabato (Universidad de Buenos Aires, CONICET) erhält einen der Humboldt-Forschungspreise 2012. Dieser Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen im deutschen Wissenschaftssystem und ist mit einer Preissumme von 60.000 Euro dotiert. Für ihr damit verbundenes Forschungsvorhaben wird Sabato auf Einladung von Professor Dr. Stefan Rinke  voraussichtlich von Mitte Mai bis Mitte August 2013 und 2014 am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin forschen.

Hilda Sabato ist Professorin für Geschichte an der Universidad de Buenos Aires und Forscherin des Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas (CONICET). Mit ihren wegweisenden Forschungen zur Politik- und Sozialgeschichte Argentiniens und Lateinamerika im 19. Jahrhundert hat sie in den letzten Jahrzehnten die Lateinamerika- Geschichtsschreibung geprägt. Sabato war Gastprofessorin und Fellow an zahlreichen renommierten Universitäten und Forschungseinrichten (u.a. Stanford University, Paris VII Denis Diderot, Institute for Advanced Study, School of Social Science in Princeton, Wissenschaftskolleg zu Berlin) sowie Mellon Fellow an der University of Michigan und der University of Illinois. Die international renommierte Wissenschaftlerin ist dem Lateinamerika-Institut seit vielen Jahren eng verbunden und gehört zu den /principal investigators/ des Kompetenznetzes /desigualdades.net/.

Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung verleiht Forschungspreise an international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler außerhalb Deutschlands und zeichnet damit deren Gesamtschaffen aus. Die Preisträger werden eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen umzusetzen. Ziel der Stiftung ist es, die internationale Zusammenarbeit von Wissenschaftlern zu fördern. Für das Lateinamerika-Institut ist die Auszeichnung von Hilda Sabato ein weiterer wichtiger Schritt in der Internationalisierung der Forschung.