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SFB 700 - Teilprojekt C3 Security Governance in Lateinamerika

Duração do projeto:
01.01.2006 — 31.12.2017

Der DFG-Sonderforschungsbereich 700 geht der Frage nach, wie und unter welchen Bedingungen Governance-Leistungen in den Bereichen Herrschaft, Sicherheit und Wohlfahrt in Räumen begrenzter Staatlichkeit erbracht werden, und welche Probleme dabei entstehen. Hier arbeitet die FU Berlin mit der Hertie School of Governance, der Stiftung Wissenschaft und Politik sowie der Universität Potsdam und dem Wissenschaftszentrum Berlin zusammen.

Die Politikwissenschaft des Lateinamerika-Instituts beteiligt sich mit dem Teilprojekt C3 „Security Governance in Lateinamerika“ seit Beginn des SFB 700 im Jahre 2006.  Es wurde in der 1. Phase der Frage nachgegangen, wie sich Regieren mit (Un)Sicherheiten darstellt und welche Rolle dabei unterschiedliche Akteure und Akteurskonstellationen spielen. In der 2. Phase fokussierte das Teilprojekt C3 sich auf die Rolle externer Akteure und deren Governance-Transfers. Das Thema „Transnationale Security Governance: Organisierte Kriminalität und Governance-Interventionen in Mexiko und Zentralamerika“ wurde an unterschiedlichen Beispielen empirisch untersucht.Das Projekt beschäftigte sich mit der Frage, wie externe Akteure (wie z.B. die USA oder internationale Organisationen) daran mitwirken, organisierte Kriminalität in Mexiko, El Salvador und Guatemala zu bekämpfen und Sicherheit herzustellen und welche Formen „transnationaler Security-Governance“ sich hierbei bilden.

In der dritten Förderperiode fragt das Teilprojekt C3 nach den (lokalen/nationalen und internationalen) politischen Kontextbedingungen für die Effektivität und Legitimität von Security Governance-Transfers und der Bedeutung des historischen Erbes solcher Transfers für gegenwärtige Interventionen. Dieser Zusammenhang wird anhand einer auf die Rolle des historischen Erbes abhebenden Analyse zweier unterschiedlicher Konfigurationen transnationaler Sicherheitsfelder am Beispiel des internationalen Polizeiaufbaus in Guatemala (im Zeitraum von 1954 bis 2010) untersucht. Die Fragestellung ermöglicht es, der für den SFB 700 zentralen Frage nach der Rolle von Legitimität in Interventionskontexten sowie der Frage nach den langfristigen Konsequenzen von externem police building sowohl für Staatlichkeit als auch für das internationale System nachzugehen.

 

 (zum Projekt)

 

 

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