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Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut (DKFI) / Instituto Colombo-Alemán para la Paz (CAPAZ)

Der kolumbianische Friedens­prozess zwischen der Regierung von Juan Manuel Santos und der Guerilla-Organisation FARC ist trotz aller Schwierig­keiten und Unwäg­barkeiten einer der wenigen Licht­blicke im gegen­wärtigen welt­weiten Kriegs­geschehen. Um den Friedens­prozess in den Bereichen Forschung, Lehre und Beratung zu unter­stützen, fördert der Deutsche Akademische Austausch­dienst (DAAD) seit Ende 2016 mit Mitteln des Auswärtigen Amts den Aufbau eines Deutsch-Kolumbianischen Friedens­instituts (DKFI) / Instituto Colombo-Alemán para la Paz (CAPAZ) in Bogotá. Ziel des Instituts ist es, ein breites akademisches Netz­werk innerhalb Kolumbiens sowie zwischen Kolumbien und Deutschland auf­zu­bauen, in dem die zentralen Themen des Friedens­prozesses bearbeitet werden. Dabei sollen insbesondere auch Universitäten aus Regionen Kolumbiens eingebunden werden, die am meisten vom Konflikt be­troffenen sind.

Das Vor­haben wird von einem Konsortium deutscher und kol­umb­ian­ischer Forschungs- und Bildungs­institutionen durch­ge­führt.

Auf deutscher Seite sind neben der Freien Universität Berlin die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, die Justus-Liebig-Universität Gießen (Konsortial­führer), die Georg-August-Universität Göttingen sowie die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (assoziierter Partner) beteiligt. Die kolumb­ian­ischen Partner sind in der Alianza Universitaria por la Paz zusammen­geschlossen, die von der Universidad Nacional, der Universidad de los Andes, der Universidad del Rosario, der Pontificia Universidad Javeriana und der Universidad Externado de Colombia koordiniert wird.

Für den Aufbau des Instituts ist eine Periode von zehn Jahren vorgesehen:
An die laufende Aufbau­phase (2016-2019), sollen sich eine Institutional­isierungs- (2019-2023) und eine Konsolid­ierungs­phase (2023-2026) anschließen.

Vom LAI werden folgende Projekte im Rahmen des Themas durchgeführt: