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Frauenbewegungen, Rechte und Gewalt

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Bildquelle: Macarena Paz Gomez

Frauenbewegungen und soziale Bewegungen, in denen Frauen als Hauptakteurinnen partizipieren, artikulieren Probleme der geschlechtlich markierten Aus- und Eingrenzung, sowie der politischen Subjektkonstitution. Ihre Anerkennung in politischen Zusammenhängen (auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene) gelingt zumeist nur partiell. Dies belegen die Debatten um Demokratie und Differenz, um die Konstruktion von Geschlechtsidentitäten und Körper, um (sexualisierter) Gewalt, sowie um die ciudadanía von Frauen und um das Geschlecht politischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Rechte.

Insbesondere im Bereich geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt sind Frauenbewegungen und –organisationen in Lateinamerika von zentraler Bedeutung, wenn es um das Sichtbar- und Sagbarmachen, Aufdecken, Verfolgen, Aufarbeiten und Erinnern dieser Erfahrungen geht. Dabei werden auch Fragen nach der Rekonfiguration von Privatheit und Öffentlichkeit, von formellen und informellen Regeln, von lokalen, nationalen sowie internationalen und transnationalen Räumen neu gestellt.

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