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Univ.-Prof. Dr. Stephanie Schütze

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Stephanie Schütze ist Professorin für Kulturanthropologie mit Schwerpunkt Gender- und Migrationsforschung. Die Genderperspektive war und ist für ihre Forschungsarbeiten zu politischer Kultur, sozialen Bewegungen und Migration prägend. Seit ihrem Studium der Ethnologie und der Altamerikanistik führte sie breite ethnographische Untersuchungen in unterschiedlichen Kontexten mit indigenen Gruppen, Migrant/innen, Aktivist/innen von Stadtteilbewegungen in Mexiko und den USA durch. In diesen Forschungskontexten wurde deutlich, dass die Genderperspektive sowohl empirisch als auf theoretisch einen tieferen Blick auf das Verständnis der untersuchten gesellschaftlichen Phänomene ermöglichte. Aktuell leitet sie die DFG-Forschungsprojekte „Fußball als Zugehörigkeitsraum: Amateurfußballteams lateinamerikanischer Migrant/innen in Rio de Janeiro und São Paulo“ und „Migration and Organized Violence“ (zusammen mit Ludger Pries von der Ruhruniversität Bochum). In der Lehre bietet sie im Genderprofil Lehrveranstaltungen zu Genderkonstruktionen in Lateinamerika, Gender und Migration und dekolonialen feministischen Theorien an.


Forschungsprojekte

Das DFG-Sachbeihilfe-Projekt "Fußball als Zugehörigkeitsraum: Amateurfußballteams lateinamerikanischer Migrant/innen in Rio de Janeiro und São Paulo" untersucht das Entstehen von Zugehörigkeitsräumen im Kontext von Migration und Amateurfußball. Dies wird ethnographisch am Beispiel von Amateurfußballteams von peruanischen und bolivianischen Migrant/innen in den brasilianischen Metropolen Rio de Janeiro und São Paulo untersucht. Dabei soll die gesellschaftliche Bedeutung von Fußball als alltägliche transkulturelle Praktik analysiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den geschlechtsspezifischen Unterschieden zwischen weiblichen und männlichen Amateurfußball-teams. Unter der Leitung von Prof. Dr. Stephanie Schütze wird untersucht, welche transkulturellen und geschlechts-spezifischen Aneignungsstrategien migrantische Amateurfußballspieler-/innen zur Ausgestaltung von Zugehörigkeitsräumen bilden (Laufzeit 2017-2021).

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Studien der Inklusion, Intersektionalität und sozialer Gleichheit