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Debate público: El proceso de paz en Colombia – una reflexión crítica más allá de la Justicia Transicional

Plakat TJ in Kolumbien

Plakat TJ in Kolumbien
Bildquelle: Hanna Thiesing

News vom 26.01.2018

Der Friedensprozess in Kolumbien – eine kritische Betrachtung jenseits von Transitional Justice

(auf Spanisch)

Im November 2017, mehr als ein Jahr nach Abschluss des Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC, hat der Kongress das Gesetz zur Sonderjustiz für den Frieden, die Justicia Especial para la Paz (JEP), verabschiedet. Wenige Wochen darauf rief die Regierung die lang angekündigte Wahrheitskommission ins Leben. Das sind  entscheidende Schritte in Richtung Konfliktende, Versöhnung und nachhaltigen Frieden.
Zu vielen Punkten des Friedensabkommens gibt es jedoch keine Fortschritte. Viele Opfer fühlen sich ausgeschlossen, in mehreren Regionen des Landes sind neue Konflikte um Land und territoriale Kontrolle entstanden, bedrohen bewaffnete Gruppen die ländliche Bevölkerung.
Gleichzeitig kommt es zu systematischen Ermordungen von Aktivist*innen des Friedens: allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 90 Menschrechts- und Umweltaktivist*innen getötet – unter ihnen viele ehemals Vertriebene. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen unterziehen wir den Friedensprozess in Kolumbien und das mit viel Hoffnung verbundene Konzept der Transitional Justice einer kritischen Überprüfung.

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