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Diana Fuenmayor

Freie Universität Berlin

ZI Lateinamerika-Institut

Literaturen und Kulturen Lateinamerikas

Doktorandin

Studium

Seit 10.2013

Masterstudium in Lateinamerikastudien an der Freie Universität Berlin. „Gesamtnote: 1,2 „Sehr gut“.

08.2008-11.2013

Lizentiatin in Philologie (entspricht Diplom). Fachrichtung: Hispanoamerikanische und Venezolanische Literaturwissenschaft an der Universidad de Los Andes. (Mérida, Venezuela). Gesamtnote: 18,97/20 “Summa cum Laude” (entspricht 1,3)

10.2010-09.2011

Auslandsemester an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, Deutschland.

Stipendien

04.2015 - 03.2016

 

12.2012

Deutschlandstipendium

 

Belohnung der “Dirección de Asuntos Estudiantiles” DAES für Ausgezeichnete Studienleistungen. Fakultät der Geisteswissenschaften der Universidad de Los Andes. Mérida, Venezuela.

08.2012

Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD) Stipendium für einen DAFSommerkurs an der Universität Potsdam

01.10.10 - 31.03.11

Baden-Württemberg Stiftung Stipendium

09.2009 – 07.2010

Stipendium der “Dirección de Asuntos Estudiantiles” DAES für Ausgezeichnete Studienleistungen. Fakultät der Geisteswissenschaften der Universidad de Los Andes. (Mérida, Venezuela)


Teilnahme an Kongressen

05.2016

IV Coloquio Internacional de Jóvenes Investigadores de Literatura Hispanoamericana. Universidad Complutense de Madrid.

Vortrag: “Gilberto Owen y sus precursores: apuestas por la Literatura y juegos metaficcionales en Los ingrávidos (2011) de Valeria Luiselli”.

Dissertationsprojekt:

Repräsentationen von „Behinderung“ in gegenwärtigen Prosatexten Lateinamerikas

Anknüpfend an die interdisziplinäre Forschung der Disability Studies soll in dieser Arbeit die Repräsentation, d.h. die kulturelle Konstruktion von „Behinderung“ in neueren lateinamerikanischen Romanen untersucht werden. Dabei sollen folgende Forschungsfragen beantwortet werden: Wie wird Behinderung in gegenwärtigen lateinamerikanischen Prosatexten repräsentiert? Wie werden tradierte und gesellschaftlich dominante Darstellungen von Behinderung in Frage gestellt? Durch welche narrativen Strategien (Erzählperspektive, Beschreibung der Figuren, Entwicklung der Handlung) dekonstruieren die AutorInnen nicht nur gängige Stigmata und negative Darstellungsmuster, sondern liefern Vorschläge für neue Repräsentationen von „Behinderung“?

Es soll dabei die Hypothese verfolgt werden, dass der bisher dominierende allegorische Umgang mit „Behinderung“ in der gegenwärtigen Literatur in Frage gestellt und damit gleichzeitig die Suche nach neuen Formen der Repräsentation ermöglicht und zugleich experimentiert wird.

Die Hauptziele der Arbeit sind die Analyse der kulturellen Konstruktion von „Behinderung“ vor dem Hintergrund der kritischen Debatten in den Disability Studies, die Erarbeitung eines Analyserahmens, der zwischen den Ansätzen der eher sozialwissenschaftlich geprägten Disability Studies, literaturwissenschaftlichen Arbeiten über „Behinderung“ und den traditionellen Ansätzen der Literaturwissenschaft vermitteln kann, und die Erweiterung der vor allem im europäischen und US-amerikanischen Kontext geführten Debatte der Disability Studies um eine Perspektive auf Lateinamerika.