Aktuelle Veranstaltungen
News vom 10.10.2012
Cem anos de imensidão - Hundert Jahre Unendlichkeit
06.11.2012, 16:00-20:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201
Leitung: Prof. Dr. Ligia Chiappini, Sarita Brandt
Vortrag von Ligia Chiappini, Lesung von Flávio Aguiar und Sarita Brandt sowie Filmvorführung "Contos Gauchescos“ von Henrique de Freitas Lima aus Anlass des 100. „Jahrestags“ von Contos Gauchescos (1912)
Jahreskonferenz des Verbundprojektes (MISEAL)
Indicadores Interseccionales y medidas de inclusión social en las Instituciones de Educación Superior
23.11. - 26.11.2012, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: PD Dr. Martha Zapata, Rocío Ramírez Rodríguez
Die erste Jahreskonferenz des internationalen Verbundprojekts “Medidas para la inclusión social y equidad en instituciones de educación superior en América Latina” (MISEAL) soll die bisherigen Projektergebnisse vorstellen und die Bedeutung der Projektziele für Universität, Gesellschaft und Gleichstellungpolitik in Lateinamerika sichtbar machen. Zur Eröffnung der Konferenz organisiert das Lateinamerika-Institut am 23. November ab 17 Uhr zusammen mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Freien Universität ein Keynote-Panel mit Vorträgen der renommierten Genderforscherinnen Prof. Dr. Avtar Brah, Birbeck College, London, Prof. Dr. Nira Yuval Davies, University of East London und Prof. Dr. Sylvia Walby, Lancaster Unversity (angefragt).
Am nächsten Tag wird Prof. Dr. Mechthild Leutner das neu gegründete Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung der Freien Universität präsentieren. Danach halten die Vertreterinnen der am MISEAL-Projekt beteiligten 12 lateinamerikanischen und 4 europäischen Hochschulen Vorträge zu intersektionalen Indikatoren und über Vorteile und Nachteile des Paradigmas der Intersektionalität für das MISEAL-Projekt. Die Konferenz schließt am 26.11. mit Vorträgen der Zentralen Frauenbeauftragten der drei großen Berliner Universitäten (Freie Universität, Humboldt Universität, Technische Universität) zur Umsetzung von Gleichstellungsinstrumenten an ihren Hochschulen.
Jahrestagung der Gesellschaft für Ethnographie e.V. „Zwischen Objekt, Text, Bild und Performance: Repräsentationspraktiken ethnographischen Wissens“
30.11.2012, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin, Raum 303
01.12.2012, 9:00-16:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201
Leitung und Organisation: Maria Lidola und Steffen Mayer
In der gegenwärtigen globalisierten Welt rückt das Interesse am kulturell Partikularem wieder verstärkt in den Vordergrund sowie dessen Inszenierung in wissensorientierten „Konsumlandschaften“, wie in Museen und Galerien, dem Internet, Kino und Fernsehen. Zugleich rahmen neuere technologische Entwicklungen verstärkt die Erfassung, Speicherung und Wiedergabe von Informationen sowie die Zugänge, Interaktion und Überlagerung von virtuellen mit real-sozialen Welten. Sie ermöglichen neue Formen und Orte der Repräsentation, die in Bezug auf ihren demokratischeren Zugang sowie ihre subversiven und widerständigen Nutzungsmöglichkeiten hin diskutiert werden. Die Tagung „Zwischen Objekt, Text, Bild und Performance: Repräsentationspraktiken ethnographischen Wissens“ fragt vor diesem Hintergrund rund 25 Jahre nach dem postmodernen Paradigmenwechsel und im Zuge verstärkter postkolonialer Kritik nach den veränderten Relationen zwischen Dargestellte/m, Darstellenden und Konsument/innen sowie nach den Folgen für die Ethnographie selbst.
Tagungsprogramm und weitere Informationen
Absolvent/innenfeier des LAI
11.12.2012, 18:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201
Das Lateinamerika-Institut und der LAI.AlumniClub richten in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam die Absolvent/innenfeier aus, mit der das LAI Studierende verabschiedet, die ihr Studium erfolgreich mit dem Bachelor, Master, Magister oder der Promotion abgeschlossen haben. In diesem Rahmen wird auch der Friedrich-Katz-Dissertationspreis 2012 für herausragende Dissertationen der letzten Jahre am Institut verliehen.
Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.
Um Anmeldung unter lai.alumniclub@alumni.fu-berlin.de wird gebeten.
Cátedra Sérgio Buarque de Holanda – Colóquio Internacional: „Memória na Historia e Literatura Brasileiras“
21.01.2013, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: Prof. Dr. Susanne Klengel, Prof. Dr. Jurandir Malerba
Mit Vorträgen von u.a. Sidney Chalhoub (Universidade Estadual de Campinas), Francisco Carlos Teixeira da Silva (Universidade Federal do Rio de Janeiro), Verena Dolle (Universität Gießen), Martin Lienhard (Universität Zürich), Debora Gerstenberger (Universität Münster), Christoph Schamm (Berlin), Nina Schneider (Erfurt), Jobst Welge (Universität Konstanz), Sergio Costa (Moderation).
2. Treffen der ADLAF-Arbeitsgruppe „Latin American History in Global Perspective“: “Expert Knowledge in Latin American History. Local, Transnational and Global Perspectives (Nineteenth and Twentieth Centuries)”
24.-26.01.2013, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: Prof. Dr. Stefan Rinke, Prof. Dr. Delia González de Reufels (Universität Bremen), Georg Fischer, Niklaas Hofmann
Im Rahmen des zweiten Treffens der 2009 gegründeten ADLAF-Arbeitsgruppe „Latin American History in Global Perspective“ nehmen Wissenschaftler/innen aus Europa und Lateinamerika in ca. 20 Vorträgen die Rolle von Experten in den lateinamerikanischen Staatsbildungs- und Modernisierungsprozessen des 19. und 20. Jahrhundert in den Blick. Die Produktion von Expertenwissen fand in transnationalen Kommunikationsmillieus statt, die von Machtasymmetrien sowie von unterschiedlichen nationalen Wissenschaftstraditionen, Professionalisierungspfaden und politischen Rahmenbedingungen geprägt waren. Dabei waren die lateinamerikanischen Gesellschaften nicht reine Empfänger von europäischer und nordamerikanischer Expertise. Lateinamerikanische Experten nahmen aktiv an transnationalen Wissenstransfers teil, auch waren externe Wissensbestände hier Gegenstand vielschichtiger Adaptionen in lokalen Kontexten. Die sechs thematischen Panels der Tagung beschäftigen sich mit der Institutionalisierung von Expertise, der Herstellung gesellschaftlicher Anerkennung für die Wissensproduzenten, dem „Import“ und „Export“ von Expertise nach und aus Lateinamerika, Repräsentationsformen „legitimen“ Wissens sowie mit dem Zukunftsbezug von Entwicklungskonzepten und Gesellschaftsprognosen.
Konferenzsprache ist Englisch. Das Tagungsprogramm ist ab Mitte November 2012 auf der Seite des Arbeitsbereichs Geschichte am Lateinamerika-Institut der FU Berlin abrufbar (http://www.lai.fu-berlin.de/disziplinen/geschichte/).
Kontakt: g.fischer@fu-berlin.de
Workshop “Ethnicity, Race and Gender in the Caribbean”
15.02.2013, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Organisation: Claudia Rauhut, Birte Timm
Anknüpfend an die internationale Tagung „Crossroads of the World: Transatlantic Interrelations in the Caribbean“ vom 2./3.07.2012 organisieren Rauhut/Timm einen interdisziplinären Workshop auf Nachwuchsebene, der Berliner Master-Studierenden, Doktorand/innen und Postdoktorand/innen einen intensiven Austausch mit internationalen Nachwuchswissenschaftler/innen ermöglichen und die Karibikforschung vor Ort stärker miteinander vernetzen und internationalisieren soll.
Der Workshop thematisiert die sozialen, kulturellen, ethnischen und genderbezogenen Konstruktionen, die seit der Kolonialzeit und dem Sklavenhandel im transatlantischen Raum geprägt wurden, und bis heute in den postkolonialen Gesellschaften der Karibik nachwirken und entlang der Kategorien gender, race und ethnicity neu verhandelt werden.
Einsendeschluss CFP (250 Wörter inkl. Kurzbio): 09.11.2012 (birte.timm@fu-berlin.de)
Internationales Kolloquium „Brasilianische Literatur der Gegenwart / Literatura Brasileira Contemporânea. Räume kultureller Übersetzungen und medialer Vermittlungen / Espaços, traduções e intermediações culturais“
7./8.3.2013 in Paris, Université de Paris-Sorbonne
11./12.3.2013 in Berlin, Ibero-Amerikanisches Institut Berlin
Organisation: Regina Dalcastagné (Universidade de Brasília), Susanne Klengel/ Georg Wink (Lateinamerika-Institut, FU Berlin) in Zusammenarbeit mit dem Ibero-Amerikanischen Institut Berlin, Leonardo Tonus / Maria Graciete Besse (Université de Paris-Sorbonne)
Third desiguALdades.net Summer School “Knowledge Asymmetries. Unequal Knowledges – Knowledge Inequalities”
29.10.-03.11.2012, Bogotá-Villa de Leyva (Kolumbien)
In Kooperation mit der Universidad Nacional de Colombia
Leitung: Prof. Dr. Marianne Braig (LAI), Dr. Barbara Göbel (IAI), Prof. Dr. Astrid Ulloa (Universidad Nacional de Colombia)
The organizers will welcome up to 30 junior researchers from around the world for this intensive program, including participants from desiguALdades.net, participants from Universidad Nacional de Colombia, and external participants from Latin America. Following up on the First Summer School on Interdependent Inequalities (São Paulo, Brazil, November 2010) which focused on transregional configurations of inequalities, and the Second Summer School (Buenos Aires, Argentina, October-November 2011) which focused on interdependent inequalities in a global perspective: class, racial, gender and ethnic asymmetries in Latin America, this Third Summer School is intended to continue to create space for researchers to explore the different axes through which inequalities are produced and reproduced in Latin America. The objective of the Third Summer School is to promote a debate on progress on social inequalities related to knowledge asymmetries. To this end, the Third Summer School will foster discussion of both theoretical and empirical conditions and processes in Latin America, including how social inequalities related to knowledge are produced, reproduced and function, and how they are interconnected with the national and global levels.
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