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Lateinamerika-Institut

Lateinamerika-Institut
Bildquelle: Vitoscha Königs

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Über das Institut

Das Lateinamerika-Institut (LAI) der Freien Universität Berlin wurde 1970 im Zuge der Universitätsreform als ein interdisziplinäres Zentralinstitut (ZI) gegründet.

2020 jährte sich das Gründungsdatum des Instituts zum fünfzigsten Mal → zur Jubiläumsseite

Am Institut sind sieben sozial- und kulturwissenschaftliche Fächer in Forschung und Lehre vertreten. Zurzeit arbeiten und forschen sieben Professor/innen und mehr als 25 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen am Institut und in den dort angesiedelten Forschungsprojekten. Das LAI ist damit das größte Institut für Lateinamerikaforschung in Deutschland und es gehört auch europaweit zu den führenden Institutionen für Lateinamerikastudien.

Am Lateinamerika-Institut sind folgende Disziplinen vertreten:

Die Studienangebote bauen auf der interdisziplinären Lehre und Forschung des LAI und der area studies auf und vermitteln ausgeprägte regionalspezifische Expertise. Am Institut können der forschungsorientierte Masterstudiengang „Interdisziplinäre Lateinamerikastudien“ sowie ein interdisziplinäres 30-Leistungspunkte Modulangebot „Lateinamerikastudien“ im Rahmen anderer BA-Studiengänge studiert werden. Daneben bieten die am LAI vertretenen Disziplinen auch in anderen Studiengängen der Fachbereiche Spezialisierungsmöglichkeiten auf die Region Lateinamerika an.

Im Jahre 2009 wurde am LAI das Internationale Graduiertenkolleg „Zwischen Räumen. Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung“ eingerichtet, im Jahre 2010 folgte das Kompetenznetz „Interdependente Ungleichheitsforschung in Lateinamerika“ (desiguALdades.net). Sie bieten qualifizierten Nachwuchswissenschaftler/innen eine exzellente internationale Studien- und Forschungsumgebung.

Im Jahr 2010 wurde am LAI auch das „Forschungszentrum Brasilien“ gegründet. Es bietet ein Dach für kultur- und sozialwissenschaftliche Forschungsaktivitäten mit dem Fokus auf „Brasilien im Weltkontext“.

Der Wissenschaftsstandort Berlin/ Brandenburg verfügt darüber hinaus über eine außergewöhnliche Vielfalt an universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu Lateinamerika und anderen Weltregionen.

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Area Studies

Seit seiner Gründung versteht sich das LAI als ein Institut für area studies. Diese Ausrichtung auf regionenbezogene Forschung und die genaue Kenntnis lokaler und regionaler sowie transnationaler und transkultureller Beziehungen gewinnt heute angesichts der weitreichenden Globalisierungsprozesse zunehmend an Bedeutung.

Für eine tragfähige Grundlagenforschung ist die Kooperation zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso unverzichtbar wie die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftler/innen aus Lateinamerika. Zentral sind auch eine fundierte Sprachausbildung und empirische Feldforschungen. Fachspezifische und interdisziplinäre Lehrveranstaltungen bilden das Kernangebot des Instituts, Kurse in brasilianischem Portugiesisch und den wichtigsten indigenen Sprachen bereichern das Angebotsspektrum.

Die Lehre in den area studies zielt auf eine Doppelqualifikation: Zum einen erwerben die Studierenden eine hohe Regionalkompetenz, zum anderen eine fachwissenschaftliche Kompetenz im Sinne einer disziplinären Ausbildung. Diesen Anforderungen tragen sowohl der Masterstudiengang „Interdisziplinäre Lateinamerikastudien“ als auch die Promotionsausbildung am Institut Rechnung. Die doppelte Verankerung der Professuren zum einen im interdisziplinären LAI und zum anderen in den jeweiligen disziplinär ausgerichteten Instituten an den Fachbereichen bietet den Studierenden die Möglichkeit, fachspezifische Studiengänge und area studies miteinander zu verbinden.